Zylinder die in den Radbremsen eingebaut sind. Sie wandeln den hydraulischen Druck in eine mechanische Kraft um und übertragen die Kraft auf die Bremsbacken.
Der Reaktionsweg spielt beim Anhalteweg eine bedeutende Rolle, weil auf dieser Strecke keine Geschwindigkeit abgebaut wird.
Welche Strecke in der Reaktionsdauer von 1 Sekunde ungebremst zurückgelegt wird wissen nur sehr wenige.
Zurückgelegter Weg während einer Reaktionszeit von einer Sekunde, bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten.
Alkohol, Medikamente, Drogen, Stress, Euphorie, Ablenkung oder laute Musik verlängern die Reaktionszeit und somit auch den Reaktionsweg.
Ein Bremsbelag allein hat keine Reibeigenschaften (Reibwerte), diese hat er erst im Zusammenwirken mit seinem Partner, dem Gegenwerkstoff bzw. der Bremstrommel oder Bremsscheibe. Dieses Duo bezeichnet man mit Reibpaarung.
Siehe Reibungswert!
Siehe Reibungswert!
Der Reibwert hat mit dem mechanischen Widerstand (Reibwiderstand = Reibungskraft) zu tun, der bei einer gegenseitigen Verschiebung von zwei sich berührenden Festkörpern zu überwinden ist. Bei Fahrzeugbremsen ist dies die Reibung, die beim Bremsvorgang zwischen Bremsbelag und Bremsscheibe bzw. Bremstrommel wirkt. Man kennzeichnet ihn mit dem griechischen Buchstaben µ (sprich: mü). Er zeigt das Verhältnis auf zwischen deren Reibwiderstand und dem Druck, (Normalkraft dividiert durch die Auflagefläche) der an der Berührungsfläche herrscht.
In einer Formel gefasst, heisst dies:
R = Reibungskraft (Reibungswiderstand)
N = normalkraft
Die asbestfreien Bremsbeläge ergeben zusammen mit dem Gusseisen der Bremsscheiben und Bremstrommeln, je nach Materialzusammensetzung und Prüfbedingungen, im allgemeinen Reibwerte von 0,3 bis 0,45.
Er wird bei Nutzfahrzeugen eingesetzt um, ohne die Betriebsbremse zu beanspruchen, das Tempo speziell bei Talabfahrten zu halten oder zu verringern. Diese Bremsen arbeiten grundsätzlich verschleissfrei. Es gibt hydrodynamische Anlagen und Wirbelstrom-Retarder.
Siehe Druckverzögerungsventil!