Der Zylinderblock besteht aus einer übereutektischen Aluminiumlegierung. Die im Niederdruck-Kokillenverfahren gegossene Zylinderkurbelghäuse, erhalten eine geeignete Zylinderlauffläche in dem die bei der Erstarrung ausgeschiedenen Siliziumkristalle an de Oberfläche durch chemisches Ätzen freigelegt werden.
Zusätzliche Zylinderlaufbuchsen oder Beschichtungen sind nicht erforderlich.
(Zylinderbeschichtung mit NIKASIL)
Es handelt sich dabei um eine galvanische Beschichtung. Die Nickelschicht, in die Siliziumkarbidteilchen von einer Grösse kleiner als 3 mü gleichmässig verteilt eingebettet sind, als Lauffläche.
(lokale Siliziumanreicherung)
Es handelt sich dabei um eine Verbundwerkstoff-Lösung LOKASIL als bessere Alternative zur eingegossenen Buchse. Das heisst, obwohl die Zylinderlaufbahnen und das Zylinderkurbelgehäuse ein Bauteil ist, sind die Werkstoffe jedoch verschieden. Der mit der Umgebung, Zylinderlaufbahn und Kurbelgehäuse, spaltfrei verbundene Verbundwerkstoff (Bid2) entsteht durch Infiltration von hochporösen hohlzylindrischen Körpern (Preforms/Bild 1 Bild; ist animiert) aus Silizium, mit der Basislegierung des Zylinderkurbelgehäuses, beim Giessen unter hohem Druck.
Bild 1 ist animiert¨
Wie im Bild 2 zusehen ist, ist der Übergang von der Zylinderlaufbahn zu dem Zylinderkurbelgehäuse ist natlos.
Durch einen Honprozess mit mechanischer Freilegung der Siliziumkristallkörner (Bild 2) wir auf den Zylinderlaufbahnen eine verschleissfeste Oberfläche erreicht.