Arbeitsweise

Saugrohrdrucksensor

Der Saugrohrdrucksensor arbeitet nach dem piezoelektrischen oder sehr häufig nach dem piezoresistiven Prinzip. Beim piezoelektrischen Effekt entsteht unter Druck in einem Kristall ein Spannungssignal. Beim piezoresistiven Effekt kommt es bei Druckeinwirkung zu einer Widerstandsänderung.

Die Widerstandsbrücke (vier Dehnwiderstände in einer Brückenschaltung) ist direkt in ein winzig kleines Siliziumscheibchen, mit einer Dicke von 5 bis 50 Mikrometer, eingeätzt. Zwei dieser Dehnwiderstände dienen als Messwiderstände und befinden sich in der Mitte der Membrane. Die Beiden anderen Widerstände sind aussen an der Membrane angebracht und dienen als Referenzwiderstände zur Temperaturkompensation. Der Silizium-Chip verschliesst ein kleines vakuumsiertes Gefäss, wobei der Chip auf der anderen Seite mit dem Messdruck - dem Ansaugdruck - beaufschlagt wird. Dieser Sensor misst den absoluten Saugrohrdruck. Er wird deshalb auch MAP (Manifold Absulut Pressure - Absoluter Saugrohrdruck) genannt. Eine andere Bauart vergleicht den Ansaugrohrdruck immer mit dem vorherrschenden atmosphärischen Druck.

Der Saugrohrdruck-Sensor misst den aktuellen Saugrohr-Absolutdruck und wandelt ihn in ein Spannungssiganl um.

Hinweise
MAP-Sensoren kommen häufig als MAPT-Sensoren zum Einsatz. Hierbei ist ein Lufttemperatursensor im MAP-Sensor integriert.