Quelle; auto&technik)
Bei Fahrzeugen, die über ESP verfügen, erlaubt das programmieren des Bremsassistenten ohne Einbau von neuen Sensoren und Aktoren.
Die grün markierten Positionen werden auch für das Bremsassistentsystem benötigt.
Legende:
Aus den Raddrehzahlsensoren (2) werden Fahrzeuggeschwindigkeit und Fahrzeugverzögerung berechnet. Der Bremslichtschalter (9) dient der Systemsicherheit und ist redundant (zusätzliches Signal) zum Drucksignal, vom Bremsdrucksensor (1). Das Drucksignal gibt an, wie schnell und mit welcher Kraft der Fahrer das Bremspedal betätigt. Geschwindigkeit und Kraft der Betätigung werden über den Druckaufbau-Gradienten erfasst. Das Steuergerät (5) erkennt über den Bremsdrucksensor (1) die Änderung des aktuellen Bremsdrucks im Hauptbremszylinder in einem von der Elektronik getakteten Zeitraum. Durch diese Information können die Betätigungsgeschwindigkeit errechnet und die Notsituation erfasst werden.
Erkennt das Steuergerät (5) die Notsituation, wird im Hydroaggregat (1) Folgendes bewirkt: Das Magnetventil (b) wird geöffnet und gleichzeitig das Magnetventil (c) geschlossen. Die Hochdruckpumpe (d) erhält so die Bremsflüssigkeit vom Hauptbremszylinder und fördert sie unter hohem Druck direkt zu den Radbremsen. Wird die Pedalkraft vermindert und sind die Auslösebedingungen für den Bremsassistenten nicht mehr gegeben, wird das Magnetventil (b) geschlossen und (c) wieder geöffnet. Die normale Bremsung kann nun wieder fahrergesteuert fortgesetzt werden.